Deutschen Unternehmen fehlt es nicht an Ideen und Innovationen – aber an Strategien, sie erfolgreich in Produkte und im Markt umzusetzen.
Neue Ideen, neue Produkte, neue Service-Leistungen sind in jedem Unternehmen der Schlüssel für den Erfolg von morgen. Gerade bei vielen Mittelständlern aber stottert der Innovationsmotor. Jetzt gibt es spezielle Software, die auch kleineren Unternehmen hilft, innerbetrieblich vorhandenes Kreativitäts- und Innovationspotenzial optimal und maximal auszuschöpfen. Damit werden vorhandene Unternehmensnetzwerke zum Ideenbeschleuniger für kreatives Innovationsmanagement: Mittelständische Unternehmen erhalten damit einen Schlüssel und kreativen Türöffner zur Entwicklung neuer umsatzstarker Produkte sowie innovativen Dienstleistungen für die Anforderungen des Zukunftsmarkts.
Deutschlands Unternehmen sind grundsätzlich innovativ. Der Innovationsreport des Deutschen Industrie- und Handelskammertages allerdings kommt auch zu dem Ergebnis: Rund zwei Drittel der Unternehmen geben an, kein oder nur ansatzweise über professionelles innerbetriebliches Innovationsmanagement zu verfügen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine aktuelle Studie des Berliner Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik, des Vereins Deutscher Ingenieure. Innovationen im deutschen Mittelstand beruhen der Umfrage zufolge zu über 80 Prozent auf dem Zufallsprinzip.
Der Weg zum neuen Produkt oder zur neuen Dienstleistung gleicht einem Trichter. Am Anfang stehen viele Ideen, am Ende wenige vermarktungsreife Produkte. Die Kosten und der personelle Aufwand jedes Entwicklungsprojektes nehmen mit jedem Stadium fortlaufend zu, so dass mit zunehmender Entwicklungsreife eine immer geringere Anzahl von Initiativen gleichzeitig konsequent weiter verfolgt werden kann.
Nicht fehlendes Geld, sondern der Mangel an intellektuellem Kapital bremst laut Studie unter 450 deutschen Mittelständlern die Umsetzung von Neuerungen. Bei kleinen und mittleren Unternehmen liegt demnach viel Potenzial brach, das bei gezieltem Ressourcen-Einsatz und gutem Innovationsmanagement den langfristigen Erfolg der Unternehmen sichern könnte. Aber nur jeder dritte Betrieb gibt seinen Mitarbeitern die notwendige Zeit, um neue Ideen zu entwickeln. Nicht einmal in jedem zweiten Unternehmen ist überhaupt ein Innovationsprozess definiert. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, eine Neuerung scheitere spätestens auf dem Weg zur konkreten Umsetzung.
Mit spezieller Innovations-Software lässt sich dieses schlummernde Wachstumspotenzial jetzt für Unternehmen jeder Größe aktiveren, ohne eigene teure Denkfabriken etablieren zu müssen. Es werden Ideen aus Mitarbeiterkreisen erfasst und mit Anforderungen etwa von Kunden und Vertriebsmitarbeitern abgeglichen. Ideen werden dabei nicht, wie meist üblich „aus dem Bauch heraus“ ab- oder überbewertet. Das dementsprechende Softwaresystem ist in der Lage innovative Ideen effektiv und zielorientiert zu sichten, zu bündeln und zu selektieren. Dabei wird auch systematisch selektiert, inwieweit Ideen überhaupt mach- und umsetzbar sind, in die Unternehmensstrategie passen oder für das angedachte Produkt das notwendige Marktpotenzial vorhanden ist. Ein Innovationsverantwortlicher lenkt den gesamten Prozess.
Innovationen funktionieren bekanntlich nicht auf Knopfdruck. Deshalb sind Firmen eigentlich aller Branchen gut beraten, die kreativen Ideen ihrer Mitarbeiter in einem strukturierten Prozess zu kanalisieren. Mit Spezialsoftware ist das problemlos möglich, das System vermeidet dabei subjektive Einflüsse einzelner Mitarbeiter auf die Weiterentwicklung von Innovationen.
Besonderer Vorteil des computergestützten Ideen- und Innovationsmanagementprozesses: Doppelentwicklungen und daraus resultierende teure Wiederholungen von Selektionsprozessen können vermieden werden und für die „Diamanten“ unter den Ideen wird der Weg zur Realisierung geebnet.
Mittelständler sollten ihren Mitarbeitern das Gefühl geben, dass jede Idee ist willkommen ist und kein Einfall geht mehr verloren geht. Doch wie lässt sich das Potenzial der Mitarbeiter, der Kunden und des Marktes besser nutzen? Wichtig ist eine „offene Fehlerkultur“. Nur wenn ein Mitarbeiter wissen, dass ihm etwaige Fehleinschätzungen in Innovationsprojekten nicht Nachteile bringen, wird er sich auch in Zukunft vorbehaltlos einbringen.
Solche Programme unterstützen die interne Kommunikation, barrierefreie Bewertung und Entscheidungsfindung der Mitarbeiter – Punkte, an denen Innovationen oft scheitern. Mitarbeiter aus allen Abteilungen können parallel ihre Einschätzung zu Wettbewerbern, Kundenwünschen, gesetzlichen Bestimmungen und zu Möglichkeiten der technischen Umsetzung abgeben. Erfahrungen zeigen, dass die rechtzeitige Einbindung verschiedener Abteilungen in den Innovationsprozess die Motivation und die Eigeninitiative der Mitarbeiter deutlich steigern.
Moderne Innovationssoftware kann Innovationsprozesse hinsichtlich Durchlaufzeit, Entscheidungs-Transparenz, Planungssicherheit und Visualisierung der Aktivitäten wesentlich verbessern. Innovationssoftware wird heute in Groß-, aber auch vermehrt in mittelständischen- Unternehmen nahezu aller Branchen eingesetzt.